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  • Thomas Breckner

Nachbesprechung - Obduktion

Hallo Liebe Leserinnen und Leser, Nachbesprechung zur Obduktion Andreas Kletzl: Der Weg zur Gerichtsmedizin Salzburg ist mir an diesem Tag sehr schwer gefallen, da die Beschreibung der Gerichtsmedizin in Spanien nicht zu Andreas passte (Statur, Gesicht, Haarfarbe) und ich die Hoffnung hatte, dass es nicht Andreas sei. Obwohl ich mir im Grunde sicher war. Als ich in der Gerichtsmedizin ankam wurde ich zu Frau Prof. Dr. Edith Tutsch-Bauer geführt. Diese hat mich sofort sehr freundlich und nett begrüßt, musste mir aber mitteilen, dass sie noch keine Unterlagen von der spanischen Gerichtsmedizin oder Polizei erhalten hat. Ich fragte sie, ob es auch sicher Andreas war, da ich mich in Spanien nicht von ihm verabschieden durfte. Frau Prof. Dr. Edith Tutsch-Bauer bestätigte mir, dass es Andreas war. Mit einem Lächeln im Gesicht munterte sie mich auf und sagte, dass Andreas einen wunderschönen Körper hat, der nur aus Muskeln bestand und er sehr schön gepflegte Zähne hat. Auch sagte sie, dass ihre Gäste, auch wenn nur für einen Tag, immer gut behandelt werden. Nach diesem Gespräch habe ich ihr die Bilder, die wir in Mallorca gemacht haben, gezeigt.

Danach berichtete sie mir, dass die entdeckten Verletzungen auf Andreas Körper nicht mit einem Sturz übereinstimmten. Er hatte Schleifspuren an Beinen, ein Finger war fast abgerissen und er hatte Verletzungen an der Hand und Schulter sowie Schürfwunden an beiden Schienbeinen. Ebenfalls wurde Andreas Körper 4m von der Absturzstelle entfernt gefunden. Es ist für einen Menschen nicht möglich aus dem Stand 4m zu springen. Wenn ein Mensch springt, versucht er immer auf den Füßen zu landen. Andreas ist direkt mit dem Kopf aufgeschlagen und wies dementsprechende Kopfverletzungen auf. Diese Aussagen führten zu neuen Erkenntnissen, weil diese Verletzungen, bis auf die Kopfverletzungen, noch nicht bekannt waren.



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